Vierzehn innovativ gestaltete Kreuzwegstationen für Rottenburg

Bilder

Herzlicher Dank

Die Restaurierung des Rottenburger Kreuzwegs gelang unter anderem auch durch die Unterstützung der Stiftung Wegzeichen. Wir möchten an dieser Stelle allen danken, die uns dies durch ihre Spenden ermöglichten! Wenn Sie den Kreuzweg in Rottenburg besuchen, dürfen Sie stolz darauf sein, ebenfalls etwas zu seiner Wiederherstellung beigetragen zu haben. Wir bitten Sie sehr herzlich, uns auch in Zukunft mit Ihren Spenden zur Seite zu stehen, um solche Projekte zu ermöglichen!

 

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Ein gewundener, schöner Weg durch den Wald. Vom malerisch als „Beim Preußischen“ bezeichneten Neckarufer führt er zur Altstadtkapelle von Rottenburg. Entlang des Weges gab es seit 1861 einen Kreuzweg mit vierzehn schön gestalteten Stationen, die unter Denkmalschutz standen. Doch der Wendelsteiner Sandstein hielt der Witterung nicht Stand. Die Bildstöcke wackelten und bröckelten, wurden überwuchert, Inschriften waren teils nicht mehr zu erkennen, die Motivtafeln selbst nicht mehr vorhanden.

Engagierte Menschen werden aktiv

Mitglieder der Rottenburger Bürgerstiftung ergriffen deshalb gemeinsam mit dem Kirchengemeinderat St. Moriz und der Marinekameradschaft die Initiative, um den Kreuzweg zu restaurieren. Die Bürgerstiftung war es auch, die als Träger der Maßnahmen auftrat und die Koordination übernahm, allen voran Ute Drews, die stellvertretende Vorsitzende.

Alte Bildstöcke wiederherstellen

Die Restaurierung war eine große Herausforderung und dauerte mehrere Jahre. Die alten Bildstöcke sollten nach Möglichkeit erhalten werden. Dafür wurden Moos und Flechten entfernt, Defekte mit farblich angepasstem und eigens hergestelltem Steinmörtel ausgeglichen, loses Material mit Spezialkleber verfestigt und verwitterte Giebel ersetzt. Farbreste in den Schrifttafeln halfen dabei, die ursprüngliche Farbe der Texte zu identifizieren und sie entsprechend zu erneuern.

Neue Motivtafeln: Tradition trifft Moderne

Da die alten Motivtafeln nicht mehr vorhanden waren, gehörte es zu den größten Herausforderungen des Projektes, neue Tafeln erstellen zu lassen. In einem extra dafür angesetzten Wettbewerb setzte sich der Künstler Uli Gsell durch. Seine abstrakten Interpretationen der einzelnen Stationen laden zum Nachdenken und zum Einfühlen ein. Es ist die eigene Vorstellungskraft, die aus den Formen individuelle Bilder entstehen lässt. So laden die Bildstöcke ganz neu zum Gebet, zu längerer Betrachtung, aber auch zum Meditieren ein.

Feierliche Einweihung

Am 9. September 2023 konnte der gesamte restaurierte Kreuzweg der Öffentlichkeit übergeben werden. Die Weihe übernahmen der Dompfarrer Klaus Rennemann und der evangelische Pfarrer Tilman Just-Deus gemeinsam. Viele waren gekommen, um dabei zu sein. Zu Gast war auch Bischof em. Dr. Gebhard Fürst (2000 bis 2023). Er sprach bei der anschließenden Feier ein Grußwort und betonte dabei die große Bedeutung dieses Kreuzweges. Die Freude über dessen Wiederherstellung war ihm und den anderen Anwesenden deutlich anzumerken.

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